Fabrik\Kartoffelstärke-DE-2000

Referenzen

# 1 Meinold 1987

Metadaten

Datenqualität mittel (sekundäre/abgeleitete Daten)
Dateneingabe durch Wolfgang Jenseit
Quelle Öko-Institut
Review Status kein Review
Letzte Änderung 10.08.2011 03:28:13
Sprache Deutsch
Ortsbezug Deutschland
Technologie Chemie - Prozesse
Technik-Status Bestand
Zeitbezug 2000
Produktionsbereich 15.62 Herstellung von Stärke und Stärkeerzeugnissen
SNAP Code 0 nicht zugeordnet
GUID {0E0B27E6-9043-11D3-B2C8-0080C8941B49}

Verknüpfungen

Produkt liefernder Prozess Bedarf   Transport mit Länge
Hauptinput
Kartoffel Anbau\Kartoffeln-DE-2000     Lkw-Diesel-DE-2005 50,000000 km
Hilfsmaterial
Wasser (Stoff) Xtra-generisch\Wasser 4,2500000 kg/kg
Hilfsenergie
Prozesswärme Gas-Kessel-DE-2000 1,0403*10-3 MWh/kg
Elektrizität Netz-el-DE-Verbund-HS-2000 294,44*10-6 MWh/kg
Hauptoutput
Kartoffelstärke

Kenndaten

Leistung 1,0000000 t/h
Auslastung 5,00000*103 h/a
Lebensdauer 20,000000 a
Flächeninanspruchnahme 0,0000000
Beschäftigte 0,0000000 Personen
Nutzungsgrad 20,000000 %
Leistung von 10,000*10-6 bis 1,00000*109 t/h
Benutzung von 1,0000000 bis 8,76000*103 h/a

Direkte Emissionen

Klärschlamm 1,7000*10-3 kg/kg
CSB 1,2500*10-3 kg/kg

Kosten

Transportkosten 84,4101*103 €/a 16,882*10-3 €/kg
Summe 84,4101*103 €/a 16,882*10-3 €/kg

Kommentar

Herstellung von Kartoffelstärke; Daten beziehen sich auf eine neue Anlagentechnik, bei noch unklar ist, inwieweit diese tatsächlich in Betrieb ist. Die Kartoffeln werden gewaschen, zerkleinert und zur Abtrennung von Fasern und Häuten gesiebt. Die Stärke wird durch Wasch- und Zentrifugierprozesse isoliert und schließlich in einem Sprühtrockner getrocknet (Wassergehalt 17-18 %). Das Abwasser wird zunächst anaerob (mit Biogasgewinnung), dann aerob behandelt. Ein abwasserfreier Betrieb wie bei anderen stärkehaltigen Produkten ist aufgrund des hohen Wassergehaltes der Kartoffeln kaum möglich. Die Anlagen arbeiten im Kampagnebetrieb. Die Daten beziehen sich auf Deutschland. In der Papierindustrie in Deutschland wird überwiegend Kartoffelstärke eingesetzt. In der BRD gab es 1995 neun Anlagen zur Gewinnung von Kartoffelstärke, sieben zur Gewinnung von Weizenstärke und zwei zur Maisstärkegewinnung.